16.8.2022 - Denali NP

12 Stunden Schlaf mit Pausen - geht auch. 6.10 Uhr werden wir wach, Frühstück im King Salmon Restaurant bei der Denali Princess Lodge. Normale Preise für das Alaskan breakfast. Das Wetter sieht ganz gut aus, ich glaube, wir haben einen ganz schönen Sonnenaufgang verpasst. Dafür darf ich noch mal nach 9 Jahren am Denali-Schild posieren. Tatsächlich ist sogar der Denali zu erahnen, bevor er für den Rest des Tages wieder in seinen Wolken verschwindet.

Danach werden wir noch mal im Busdepot vorstellig, wo die Dame einen offiziellen Baggage claim für das Fernglas aufnimmt. Sie empfiehlt, uns am Baggage claim vom Visitor Center zu melden. Zunächst fahren wir aber einmal bis zum Savage River, wenden und versuchen einen ersten Trail zu machen. Der eine ist sehr kurz und der andere wegen Bäraktivität gesperrt. Aber wir sehen Hahn und Henne einer hiesigen Auerhuhn-Rasse.

Am Baggage Claim des Visitor Centers telefoniert die Dame mit jemandem, der bestätigt, dass das Fernglas gefunden wurde - yippieh! Es sei in einer halben Stunde da. Wir nutzen die Zeit für einen Trail in der Nähe und machen an einer Brücke Aufnahmen mit der Mehrfachbelichtungsfunktion der Olympus, mit der man Langzeitaufnahmen simulieren kann (fließendes Wasser). Im weiteren Verlauf ist aber auch hier der längere Trail gesperrt. Man kommt nur bis zu einer Hängebrücke.

Dafür sehen wir einige Squirrels, die Tannenzapfen entweder direkt fressen oder für den Winter vergraben. Auch ein Kaninchen ist ganz zutraulich. Der heutige Tag wird damit zum Nagetier-Tag bestimmt.

Schließlich holen wir das Fernglas ab und fahren noch mal in den Park. Erst tut sich nichts, aber auf dem Rückweg sehen wir das Everyday-Moose, einen Bullen, der aber erst noch einer werden will. Er kommt genau auf uns zu und kreuzt vor uns die Straße. Auf der anderen Seite frißt er unbeeindruckt weiter.

Zurück in der Unterkunft Bilder überspielen und unseren Flug morgen checken. Bisher sieht alles gut aus. Vor dem Abendessen fahren wir noch eine Runde durch den Park, ohne jedoch noch etwas zu sichten. Im King Salmon Restaurant gönnen wir uns heute ein Glas Wein zum Essen und sogar ein Dessert. Wir hängen eine weitere Parkrunde dran, und schon direkt am Eingang ein Moose-Stau: Mutter mit Kind an einem Fahrradweg. Wir versuchen noch, die beiden vom Weg aus von der anderen Seite zu erwischen, aber in der Zwischenzeit haben 2 Radfahrer die beiden vertrieben. Im dichten Unterholz haben wir keinen freien Blick mehr und wollen das Paar auch nicht zu sehr stören.

Nun aber nach Hause, noch eben tanken mit Hindernissen (die Karte wird von der Zapfsäule nicht akzeptiert, ich muss drinnen freischalten lassen und bezahlen). Aber 4.69/Gallone war der beste Preis bisher. Gute Nacht und morgen auf nach Kodiak!