22.8.2022 - Flug nach Kodiak und erste Erkundung

Am Morgen sieht es heller aus mit Wolkenlücken, es regnet ab und zu.
Tatsächlich kommt - erst mal wieder kein Flugzeug. Dafür machen wir einen Rundgang zu Fuß und pflücken "Salmon berries". Nach dem Genuss einiger davon habe ich psychedelische Visionen - haha. Die gehen aber schnell vorüber. Es zieht langsam wieder mehr Dunst herein und wir kommen so nah an dem Eagle-Nest vorbei, dass sogar das 300er Tele ihn ganz gut erfassen kann.
Dann wieder warten - bis zum Lunch, bis zum Nachmittag, dann endlich die Nachricht, dass 2 Flugzeuge von Kodiak zu uns gestartet sind, die neue Gäste bringen und uns abholen. Die ersten vier von uns, die heute alle noch Flüge nach Anchorage zurück haben, dürfen das erste Flugzeug nehmen, wir nehmen zusammen mit Stacy, der Chefin des Centers, den zweiten. Just in diesem Moment hat eines der Elterntiere der Bald Eagles einen dermaßen großen Fisch direkt an der Lodge gefunden/gefangen, dass er gar nicht damit wegfliegen kann. Die beiden diskutieren erst eine Weile darüber, und dann versucht einer von ihnen das Teil zum Nest zu fliegen. Geht aber nicht, den muss er wohl erst zerteilen.
Kurz danach heben wir ab. Der Pilot wählt den längeren Weg an der Küste entlang, da es wohl über den Bergen weiterhin kaum Sicht gibt. Ich mache im Flugzeug einige Aufnahmen, obwohl das Flugzeug mehrmals bedenklich ruckelt, absackt oder zur Seite gedrückt wird.
In Kodiak angekommen lassen wir uns zum Flughafen bringen, um dort unseren mehrmals umgebuchten Leihwagen abzuholen. Mit dem fahren wir erst in den Safeway, uns mit Getränken versorgen und dann ins Hotel. Wir brechen erneut auf, um schon mal etwas zu erkunden. Dabei stellt sich heraus, dass die Straße nach Süden, die wir auch nehmen wollten, ab morgen 9 Uhr gesperrt ist. In der Middle Bay mache ich aus dem Auto ein Foto von der Mündung eines Flusses.
Wir sehen auch eine Bärin, sie soll Junge haben, aber das ist im hohen Gras in Weit-Weit-Weg selbst mit dem Fernglas nicht zu erkennen. Leider gibt es keinen Zugang zu der Bucht, von der man das näher erforschen könnte, also bleibt es beim Fernglas-Gucken aus der Ferne. Zurück im Ort holen wir uns im Subway ein Footlong und verzehren das im Hotelzimmer - heute mal einfach.

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