26.8.2022 - Anchorage - Alaska Wildlife Center etc.
Gut geschlafen in unserer Suite. Scheint eine ehemalige Wohnung zu sein mit 2 Zimmern, Küche und Bad. Das Inn daneben muss irgendwann abgebrannt sein, es ist geschlossen. Da wir heute ein richtiges Frühstück brauchen reicht uns der McD-Gutschein nicht, den das Hotel statt eigenem Frühstück anbietet. Also fahren wir noch mal zum Dennys. Auf dem Weg dorthin zeigt das Auto Reifendruckverlust an. An einer Tankstelle füllen wir Luft nach. Das müssen wir mal beobachten und evtl. das Auto am Flughafen tauschen. Aber erst mal machen wir den Test und fahren zum Alaska Wildlife Center, das ist knapp 1 Std von Anchorage in Richtung Seward entfernt. Die Fahrt geht an der Küste entlang. Es regnet ohne Unterlass. Von den Bergen und dem Meer ist kaum etwas zu sehen.
Das Wildlife Center ist nicht sehr groß, hat aber ansprechende Gehege und die Tiere sehen sehr gut aus. Hier werden zumeist verwaiste oder sonstwie in der freien Natur nicht mehr überlebensfähige Tiere gehalten. Das Bärengehege ist besonders groß. Der große Braunbär JB gibt uns eine extra Vorstellung im Badesee.
Auch Schwarzbär Kobuk bietet den vielen Besuchern eine Supershow: erst reibt er sich genüsslich an einem Baum und dann wird ein kahles Baumgerippe erklommen. Dass die dünnen Äste da oben sein Gewicht halten ist erstaunlich.
Es gibt auch eine Gruppe Moschus-Ochsen, Elk, Moose, Reindeer, Caribou und es soll auch einen Fuchs, Coyote und Luchs geben, aber die bleiben bei dem Wetter in ihren Unterschlüpfen. Außerdem werden hier Waldbisons gezüchtet, die irgendwann frei gelassen werden sollen. Die beiden Gruppen sind zum Fotografieren aber irgendwie heute nicht geeignet.
Am äußersten Zipfel des Geländes mündet der Porter River ins Meer. Dort gibt es eine interessante Marschlandschaft. Bei unserer zweiten Runde sitzt ein Bald Eagle mittendrin auf der Sandbank.
Etwas durchgefroren fahren wir zurück zum Hotel, überspielen die Fotos und fragen bei Katmai Air nach unseren Flügen morgen. Noch ist alles im Lot, wir sollen mal um 7 Uhr da sein, dann wird man weitersehen, ob die Flüge stattfinden können oder nicht. Bei Google forschen wir nach möglichen Seeotter Sichtplätzen hier in Anchorage. Der erste ist der University Lake, den umrunden wir und ernten ein paar Vogelfotos.
Der zweite wäre der Boardwalk südlich von Anchorage, aber als wir schließlich die Abfahrt dorthin gefunden haben, regnet es so stark, dass wir dazu jetzt keine Lust haben. Wie wäre es stattdessen mit Abendessen bei Applebees? Das hat sogar das Navi gefunden. Nach dieser Stärkung ist es noch früh genug nochmal zur Marsh herunterzufahren. Es gibt im Gras unter uns auf dem Boardwalk Spuren von der Anwesenheit von Tieren (plattgedrücktes Gras), aber außer ein paar Möwen ist nichts zu finden. Das war es dann für heute. Der Reifen hat übrigens tagsüber seine Luft behalten....

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